Mehr Wasser für mehr Wohlgefühl: Diese Tipps optimieren das individuelle Trinkverhalten 

Mindestens zwei Liter Wasser am Tag sollte ein erwachsener Mensch zu sich nehmen. Das besagt zumindest der Volksmund. Allerdings ist es für die meisten gar nicht so einfach, auf diese Trinkmenge zu kommen. Die Folgen lassen nicht lange auf sich warten und können den Alltag ganz schön belasten: Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsschwäche. 

Um sich fitter, wacher und konzentrierter zu fühlen, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unerlässlich. Ein paar einfache Tricks helfen dabei, das Trinken nicht zu vergessen und die tägliche Wassermenge auch wirklich zu erreichen.

Wer Durst hat, ist bereits dehydriert

Durst ist ein Gefühl, das sicherlich die meisten Menschen kennen. Der Mund wird trocken, die Schleimhäute fühlen sich gereizt, die Zunge schwer an. Der Körper sehnt sich regelrecht nach einem kühlen Schluck, der dem Spuk ein Ende bereitet. 

Doch Durst ist nicht nur ein Anzeichen für einen ausgedörrten Mund, sondern dafür, dass der Körper bereits unter einem Flüssigkeitsmangel leidet. Wer also erst dann etwas trinkt, wenn ihm danach dürstet, löscht im übertragenen Sinne einen inneren Brand. Besser wäre es jedoch, dieses sprichwörtliche Feuer gar nicht erst entstehen zu lassen.

Das bedeutet, der Organismus braucht regelmäßig Flüssigkeit und nicht erst dann, wenn er sie mit körperlichen Symptomen einfordert. 

Sinnvoll ist es daher, sich bereits am Morgen die Wasserration für den ganzen Tag vorzubereiten. Am Arbeitsplatz sollte dafür mindestens eine 1,5-Liter-Flasche Wasser stehen. Für unterwegs eignen sich Edelstahl-Wasserflaschen, die bequem in Tasche oder Rucksack passen.

Mit einem Trinkwecker läuft der Alltag flüssiger

Trotz einer Wasserflasche in der Nähe kann es schwerfallen, regelmäßig daran zu denken, tatsächlich etwas zu trinken. Denn wer nur hin und wieder an der Flasche nippt, kommt kaum auf die Wassermenge, die der eigene Körper benötigt

Daher ergibt es Sinn, sich auf dem Smartphone einen „Trinkwecker“ einzurichten. Das funktioniert entweder mit einer entsprechenden App oder mit der klassischen Alarmfunktion im Handy. 

Die Funktionsweise ist ganz einfach: Jede Stunde ertönt ein kurzer Warnton, der daran erinnert, einen Schluck Wasser zu trinken. Noch besser ist es, sich gleich ein kleines Glas neben die Wasserflasche zu stellen, dieses zu füllen und anschließend auszutrinken. Gleich im Anschluss sollte es nochmals aufgefüllt werden, um auch zwischendurch bei Bedarf daran zu nippen.

Insbesondere im hektischen Büro- oder Familienalltag sind „Trinkwecker“ eine nützliche Gedankenstütze, die einer Dehydrierung und den damit verbundenen Symptomen vorbeugen kann. 

Wichtig ist jedoch, den Alarmton so einzustellen, dass er auch im alltäglichen Lärm nicht untergeht. 

Tipp: Als zusätzliche Trinkerinnerung eignet sich ein Post-it mit der Aufschrift „Jetzt trinken!“. Dieses kann am PC, am Kühlschrank oder überall dort angebracht werden, wo es stets ins Auge fällt.

Ein paar Aromen machen das Trinken schmackhafter

Zugegeben, Wasser ist ein relativ langweiliges Getränk. Schließlich fehlen ihm die Aromen und nur wahre Wasser-Gourmets können den Unterschied zwischen den unterschiedlichen Quellen herausschmecken. 

Wer auf Flaschenwasser verzichtet und das kühle Nass direkt aus dem Hahn trinkt, hat geschmacklich sogar noch weniger Abwechslung zu erwarten.

Um sich dennoch zum Trinken zu motivieren, darf ruhig ein wenig mehr Aromafülle in den Alltag einziehen. So eignet sich neben Wasser ein ungesüßter Tee als Durstlöscher. 

Tipps für aromatisiertes Wasser

Wer lieber bei Wasser bleiben möchte, kann dieses mit ein paar einfachen Tricks geschmacklich aufpeppen. 

Eine vor allem im Sommer beliebte Variante ist das Infused Water. Was ultramodern klingt, meint nichts anderes als Leitungswasser mit frischen Früchten. So lassen sich Pfirsiche, Erdbeeren oder Zitronen wunderbar in Scheiben schneiden, um damit den neutralen Wassergeschmack zu versüßen.

Einen etwas würzigeren Touch bekommt eine Kanne Wasser, wenn darin mehrere Gurkenscheiben und ein Zweig Minze schwimmen. Für alle, die es etwas schärfer mögen, kommt auch Ingwer als Geschmacksgeber infrage. Allerdings sollte die Knolle nicht zu lang in der Flüssigkeit liegen, da deren Geschmack dadurch immer intensiver wird.

Noch ein Tipp für die warme Jahreszeit: Anstatt Früchte und Kräuter direkt ins Wasserglas zu füllen, können sie in Form von Eiswürfeln zu einem Getränk gegeben werden. 

Dafür werden etwa Himbeeren oder Brombeeren zusammen mit klarem Wasser in eine Eiswürfelform gelegt. Nach mindestens zwei Stunden im Tiefkühlfach sind die aromatischen und optisch ausgefallenen Eiswürfel servierbereit. 

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